Samstag, 2. Oktober 2010

30.09.2010


Heute verlegen wir unser Morgentraining bereits auf die kleine Wiese hinter meinem Zimmer. Sie hat deutliche Konzentrationsschwierigkeiten. Immer wieder wandert ihre Nase auf den Boden. Sie kommt jedoch, wenn ich sie rufe. Auch Sitz klappt, allerdings schafft sie nicht immer auch den Blickkontakt herzustellen.

Für das körperliche Training nehme ich mir vor mit ihr am Nachmittag Fahrrad zu fahren. Es kommt schlimmer, als ich dachte. Immer wieder springt sie vor den Vorderreifen. Natürlich zieht sie außerdem, wie wahnsinnig. Ich fahre mit ihr auf den nächsten Parkplatz und übe das Wenden. Einige Male springt sie wieder vor den Reifen. Einige Male landet dieser dann auch sanft auf ihren Rippen. Nach etwa einer halben Stunde, wird sie sicherer und bleibt zuverlässiger auf der rechten Seite. Trotzdem brauche ich all meine Kraft und Schnelligkeit, um nicht zu stürzen und die Lektion zu vermitteln. Jeder Passant, ja jeder Vogel am Wegesrand sind so aufregend für sie, dass ich oftmals sehr schnell in die Bremsen steigen muss. Aber ich habe ja bereits mit Riesenschnauzern und Hovawarten am Fahrrad meine Erfahrungen gemacht. Nun zahlt es sich aus. Nach zwei Stunden läuft Smarties relativ sicher am Fahrrad. Wir fahren nach Hause und dort lässt sie sich müde und zufrieden auf den Boden sinken. In den kommenden Tagen werden wir unser Fahrradtraining vertiefen und dann auch schon mal stärker frequentierte Straßen ins Visier nehmen. Zudem werden wir weiter an der Konzentration arbeiten.

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Über mich

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Meine Natur- und Tierliebe liegt mir einfach im Blut. Ich kann mich an keine Zeit in meinem Leben erinnern, in der mich keine Tiere begleitet hätten. Mit 15 Jahren bekam ich meinen ersten eigenen Hund: den Riesenschnauzer Moray vom Nordexpress. Die Erlebnisse mit ihm waren absolut prägend für mich. Er war ein starker und stolzer Rüde, dem mit Dominanz oder Zwang nicht beizukommen war. Die Zusammenarbeit mit ihm war ein Geschenk und so lehrte er mich in den drei Jahren seines kurzen Lebens ungeheuer viele Dinge über Hunde und Menschen. Meine Hunde und mich verbindet die Lust an der Welt und unsere Freundschaft. Auf dieser Basis arbeiten wir miteinander.

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