Donnerstag, 28. Oktober 2010

Smarties schockt mich......

Jetzt hat meine kleine Smarties mich mal so richtig geschockt! Mitten im Spaziergang schaffte sie es ihr Geschirr zu öffnen und flitzte schnurstracks in die nächste Dickung. Mir wurde auf einen Schlag heiß und kalt. Ich wähnte mich schon tagelang meinen jagdtriebigen, entlaufenen Hund suchen, da der Rückruf ja noch überhaupt nicht ohne 10-m - Leine funktionierte. Während mein Herz gemütlich ein paar Sekunden lang aussetzte, durchstöberte Smarties laut trampelnd  das Dickicht. Als ich mich wieder rühren konnte, begann ich sie mit heller freundlicher Stimme zu rufen. Keine Reaktion. Jetzt tat ich etwas, was ziemlich risikoreich war: Ich benutzte die Hundepfeife. Wir hatten noch nicht lange damit trainiert, aber sie hörte sehr gut auf den Pfiff. Wenn sie jetzt nicht kam, wäre die bisherige Arbeit mit der Pfeife vielleicht umsonst. Ich pfiff. In der Dickung hörte ich deutlich Smarties plötzlich innehalten. Meine Brust schmerzte vor Anspannung. Dann flog Smarties mir entgegen. Ich stieß einen Jubelruf aus und belohnte sie reichlich mit Leckerli. Noch eine halbe Stunde nach diesem Abenteuer hatte ich weiche Knie.

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Über mich

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Meine Natur- und Tierliebe liegt mir einfach im Blut. Ich kann mich an keine Zeit in meinem Leben erinnern, in der mich keine Tiere begleitet hätten. Mit 15 Jahren bekam ich meinen ersten eigenen Hund: den Riesenschnauzer Moray vom Nordexpress. Die Erlebnisse mit ihm waren absolut prägend für mich. Er war ein starker und stolzer Rüde, dem mit Dominanz oder Zwang nicht beizukommen war. Die Zusammenarbeit mit ihm war ein Geschenk und so lehrte er mich in den drei Jahren seines kurzen Lebens ungeheuer viele Dinge über Hunde und Menschen. Meine Hunde und mich verbindet die Lust an der Welt und unsere Freundschaft. Auf dieser Basis arbeiten wir miteinander.

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